Was ist
Känguruhn?
Die heilende Hilfe von Mama und Papa
1979 stand man in Bogotá (Kolumbien) vor einem großen Problem. Es gab einen massiven Mangel an Inkubatoren (Brutkästen) für die neugeborenen Säuglinge. In der Not, wird der Mensch erfinderisch und so legten 2 Kinderärzte die Säuglinge einfach zwischen die Brüste der Mütter. Die Mütter wurden somit zu einem lebenden Brutkasten.
Mit Einführung dieser Methode verbesserte sich der Zustand der Babys merklich. Die Körperwärme und der vertraute Herzschlag der Mutter sorgten für entspanntere Kinder; die leicht aufrecht Haltung dafür, dass die frühgeborenen Babys besser atmen konnten. Atemaussetzer wurden dadurch deutlich weniger.
Was 1979 aus einer Not heraus entstand, entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten zu einer anerkannten Methode in der Frühchenversorgung. Kaengururing senkt laut einer Metastudie aus 2016 die Sterblichkeitsrate der Neugeborenen um 36%.
Heute ist Känguruhen keine Sache mehr, die ausschließlich von Müttern praktiziert wird. Auch Väter können aktiv mitwirken und bekommen so schon sehr früh eine enge Bindung zu ihren Kindern.
Für unseren Verein war diese Methode aus zwei Gründen der perfekte Name. Hätten beim Känguruhen vor 26 Jahren nicht die geeigneten Stühle gefehlt, gäbe es den Verein heute vielleicht überhaupt nicht. Zum anderen zeigt gerade die Känguru Methode, was durch Fürsorge und Menschlichkeit erreichbar ist. Deshalb ist durch die Känguruh Methode der Känguruh-Kinder e.V. entstanden.
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